Montag, 26. Dezember 2011

POPEYE'S FAVORITE




















Nach meinen bösen Erfahrungen mit gekauften Blätterteig verwende ich, wenn es schnell gehen soll (und ich keinen selbstgemachten Blätterteig mehr eingefroren habe) den bewährten Butter-Topfen-Mehl-Teig. Der ist wirklich ruck-zuck fertig und schmeckt (wie Eline sagt) "um Häuser besser" als das gekaufte Zeugs. Und während ich ihn im Kühlschrank rasten lasse, bereite ich die Füllung zu.

Spinat-Schafkäse-Strudel

250 g Topfen, 20%
250 g Butter
250 g glattes Mehl, Typ 480
etwas Salz

150 g Beinschinken
200 g Schafkäse
1/2 kg frischer Spinat
2 Knoblauchzehen, feingehackt
1 Zwiebel
4 EL Brösel
1/2 Becher Sauerrahm
2 Eidotter
Salz
etwas Chili
Muskat
1 Ei
1 Becher griechisches Joghurt
Currymischung (z. B. Anapura von Ingo Holland)
Salz

Topfen, Butter, Mehl und Salz zu einem Teig verkneten. Ausrollen. Zusammenfalten. Diesen Vorgang zwei- bis dreimal wiederholen. Dann in Folie verpacken und im Kühlschrank rasten lassen, bis die Füllung fertig ist. Für diesen Strudel habe ich die Hälfte des Teiges verwendet, die andere Hälfte eingefroren.

Den frischen, gewaschenen, geputzten Spinat in einen großen Topf geben, erhitzen bis er zusammenfällt. Kalt abschrecken, sehr gut auspressen und klein schneiden.
Den Schinken und den Schafkäse  sowie die Zwiebel kleinwürfelig schneiden. Zusammen mit dem Knoblauch, den Bröseln, Sauerrahm, Eidottern, Salz, Chili und etwas geriebener Muskatnuss in einer Schüssel gut mischen. Spinat unterheben.




















Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche auf Backblechgröße auswalken. Ein Backblech mit Backpapier auslegen, den Teig drauflegen und mit der Füllung belegen. Zusammenrollen, mit verquirltem Ei bestreichen und im vorgeheizten Ofen bei 190 Grad Ober-/Unterhitze etwa 35 Minuten backen.




















Das Joghurt mit ein bis zwei Teelöffeln Curry verrühren, mit Salz abschmecken und zum Strudel reichen. Übriggebliebener Strudel schmeckt am nächsten Tag auch kalt sehr gut.

10 Kommentare:

  1. Hallo, wie lange braucht der eingefrorene Teig bis er aufgetaut ist bzw. wieder verwendet werden kann .. und muss der irgendwie nochmal durchgeknetet werden? lg Sonja

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    1. Hallo Sonja,
      den Teig geb ich morgens in den Kühlschrank, und wenn ich abends von der Arbeit heimkomme, ist er aufgetaut. Ich knete ihn nicht mehr durch sondern rolle ihn nur mehr auf die gewünschte Größe aus.

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  2. Hallo,
    vielen Dank für das tolle Rezept, der Blätterteig ist ja wirklich der Hit! Der Spargel-Schinken-Kuchen hat super geschmeckt http://alles-ausser-arbeit.blogspot.co.at/2015/05/spargel-schinken-kuchen.html
    lg Sonja

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  3. Sehr schön! Danke fürs Teilen!

    Ja, die fertigen Palmöl-Blätterteige sind Mist. Und selbst wenn sie mit Butter gemacht sind, sind sie kein Genuss.

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    1. Hallo!
      entschuldige die späte Antwort, ich war im Urlaub auf einer griechischen Insel :-))
      Das Problem bei den fertigen Teigen ist teilweise, dass sie nicht MIT Butter gemacht werden, sondern nur bisschen Butter enthalten - was man leicht übersieht beim Kauf!

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    2. kein Problem!

      Habe es leider immer noch nicht geschafft, den Teig auszuprobieren.

      Nur eine kleine Frage: wie funktioniert das genau mit den "Touren"? Du schreibst zusammenfalten - also einfach auswallen einmal falten, ausrollen, nochmals falten?

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    3. im Prinzip funktioniert es so, ja!
      Ich walke ihn länglich aus, falte ihn wie einen Brief zusammen (also gedrittelt), schubse ihn ein bisschen in Form und walke ihn wieder aus. Das mach ich mindestens dreimal - je öfter, desto feiner und blättriger werden die Schichten. Wenn ich Zeit habe, mach ich das auch bis zu zehn Mal, muss aber nicht sein ;-)

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  4. Heute gebacken - einfach wunderbar! Danke für's Rezept :-)
    http://peho.typepad.com/rausgelinst/2015/09/2015-280.html

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  5. Vielen Dank für das tolle Rezept mit dem Topfen-Blätterteig - der erste meines Kochdaseins und hat dann gleich geklappt; das Rezept ist wirklich der Hammer - und Dein Blog zählt mit zu den Besten die ich kenne. Gerhard

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