Montag, 14. Oktober 2024

KARTOFFELMAULTASCHEN MIT ZWETSCHGEN, WALNUSS, ZUCKER, BUTTER


Kartoffelmaultaschen mit Zwetschgen, Walnuss, Zucker, Butter: Das hört sich für mich jetzt nicht so an, als ob ich das unbedingt essen müsste. Wenn ich es aber ins Österreichische übersetze, könnten das Powidltascherl sein - und Powidltascherl liebe ich.  Ich habe dieses Dessert auf der deutsch übersetzten Speisekarte der feinen tschechischen Wirtshausbrauerei Pivovar Rozmberk gelesen und kurzerhand bestellt. Der Mitkoch versicherte mir, er würde es essen, falls es mir nicht schmeckt.

Was soll ich sagen? Er hatte Glück, zumindest einmal kosten zu dürfen, so gut waren die Powidltascherl!



Powidltascherl
ergibt ungefähr 20 Stück (wovon wir zu zweit 16 Stück gegessen haben)

Erdäpfelteig:
500 g mehlige Erdäpfel
150 g griffiges Mehl
1 Ei
1 EL Stärkemehl (K: Maizena)
1 Prise Salz

150 g Powidl, mit 2 EL Rum verrührt
100 g Walnüsse, gerieben, mit 50 g gesiebtem Staubzucker vermischt
70 g zerlassenen Butter

Die Erdäpfel am Vortag in der Schale weich kochen. Am nächsten Tag schälen und passieren. Mit den übrigen Zutaten zu einem Teig verkneten und gleich weiterverarbeiten.
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa drei bis vier Millimeter dick ausrollen. Kreise mit sieben Zentimeter Durchmesser ausstechen. Je einen halben Kaffeelöffel Powidlmarmelade auf jede Teigscheibe setzen und daraus halbmondförmige Tascherl formen. Teigränder fest zusammendrücken.
Salzwasser zum Kochen bringen und die Tascherl darin fünf bis sechs Minuten ziehen lassen.

Auf einem Teller anrichten, mit der Walnussmischung bestreuen und mit flüssiger Butter beträufeln - sofort servieren.
Mein Rezept stammt übrigens aus dem schmalen Kochbuch "Das edle Kochen" von Christian Seiler und Klaus Kamolz.


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