Freitag, 15. Juli 2011
STANDARD-CURRY
Mein absolutes Lieblingscurry. Es wärmt das Herz und hebt die Stimmung nach einem langen Arbeitstag: Es ist unkompliziert, aber genial, die meisten Zutaten habe ich im Haus. Deshalb hat es in meiner Rezeptsammlung den Namen Standard-Curry. Und auch, weil ich es auf der Webseite einer großen österreichischen Tageszeitung gefunden habe. Meine Anfragen an die Redaktion, von wem dieses exzellente Rezept kommt, wurden leider nie beanwortet, also kann ich Euch da nicht mehr Informationen liefern.
Huhn mit geröstetem Koriander in Kokos-Currysauce
Für 2 Personen
1 Hühnerbrust, in mundgerechte Stückchen geschnitten
3 TL ganze Korianderkörner
1/2 TL Bockshornkleesamen
1 TL schwarze Pfefferkörner
1TL schwarze Senfsaatkörner
1 Stück Zimtrinde
2 mittelgroße Zwiebeln, fein gehackt
4 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 TL frischer, geriebener Ingwer (oder mit dem Stabmixer püriert)
2 Tomaten, fein geschnitten, eventuell vorher gehäutet
1/2 TL gemahlenen Kurkuma
1 gestrichener TL gemahlener Kreuzkümmel
1 TL Chilipulver oder frischer gehackter Chili
1 TL Salz
Saft einer kleinen Zitrone
400 ml Kokosmilch
Erdnussöl zum Anbraten der Hühnerstücke
eine frische, grüne Chilischote, in dünne Ringerl geschnitten (ich hatte nur eine rote)
Wenn ich das Curry für vier Personen koche, nehme ich die doppelte Menge Fleisch und strecke die Kokosmilch mit etwas Suppe, damit für alle genügend Sauce bleibt.
Eine kleine Pfanne erhitzen, Koriander, Pfefferkörner und Bockshornsamen ungefähr zwei Minuten bräunen bis sie duften. Die Gewürze abkühlen lassen und im Mörser fein mahlen (Wenns schnell gehen soll, kommen sie auch schon mal in die elektrische Gewürzmühle). Öl in einer großen schweren Pfanne oder einem Wok erhitzen, Zimtstange beifügen. Wenn das Öl raucht, die Senfkörner dazugeben. Nach einer Minute die Hühnerstücke zufügen und braten. Immer nur so viele anbraten, wie die Pfanne fassen kann. Wenn alle Hühnerstücke angebraten sind, rausnehmen und auf einem Teller aufbewahren.
In derselben Pfanne, die Zimtrinde drinnen lassen, den fein gehackten Zwiebel und den Knoblauch anrösten. Ingwer und Tomaten zufügen, so lange rühren, bis die Tomatenstücke weich sind, das dauert ungefähr fünf Minuten.
Die geröstete, gemahlene Gewürzmischung beifügen, Kurkuma, Kreuzkümmel, Cayennepfeffer und Salz zugeben, mit Zitronensaft ablöschen. Kurz aufkochen, dann die Kokosnussmilch dazuleeren. Die gebratenen Hühnerstücke wieder einlegen.
Alles ungefähr 20 Minuten zugedeckt leicht köcheln lassen. Dabei immer wieder umrühren. Mit Basmatireis servieren. Die Küchenschabe und ihr Mitkoch haben dazu einen gelben Muskateller, Jahrgang 2010 vom Elsnegg aus der Südsteiermark getrunken.
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Liebe Uschi,
AntwortenLöschenich freue mich auf weitere schöne Gerichte und Weine in deinem Blog!