Mittwoch, 17. April 2013

KLEINE KNUSPER-NASCHEREI

Die Maronizöpfchen tauchten das erste Mal  2007 bei Alex von Fool for Food auf. 2009 waren sie dann bei Steph vom Kuriositätenladen zu bewundern, wo ich sie entdeckte. Seitdem warten sie drauf, von mir gebacken zu werden. Und als mir beim Durchforsten des Tiefkühlschranks ein Säckchen mit eingefrorenen Maroni in die Hände fiel, erinnerte ich mich plötzlich wieder an dieses alte Rezept.


Der Teig ist blitzschnell gemacht, etwas länger dauert das Ausrollen und Formen der Zöpfchen, und beim Rollen des Teiges durch den Zucker muss man sehr vorsichtig agieren, um die kleinen Dinger nicht abzubrechen. Belohnt wird man mit knusprig-nussigem Gebäck, das sich auch problemlos einige Tage (bei mir nicht ...) aufbewahren lassen müsste. Die einzige Änderung die ich vorgenommen habe: Ich habe dem Teig noch getrocknete, gemahlene Bitterorangenschalen zugefügt, was sehr gut passt, wie ich finde.

Maronizöpfe

150 g gegarte Maroni
150 g Back- oder Staubzucker
100 g Weizenmehl, glatt, Typ 480
100 g kalte Butter
1 Eigelb
1 TL gemahlene Bitterorangenschalen
1/4 TL Salz

Die Maroni so fein wie möglich pürieren. Mit Butter, Mehl, Salz und 80 Gramm vom Zucker zu einem Mürbteig kneten. Mindestens zwei Stunden im Kühlschrank rasten lassen.

Aus dem Teig halbzentimeterdicke Röllchen formen, die an den Enden dünner werden sollten.  Immer zwei Röllchen vorsichtig zu einem Zopf verdrehen (Bei mir wurde es 24 Röllchen, also 12 Zöpfe - die haben genau auf ein Backblech gepasst). Mit Eigelb bepinseln und im restlichen Zucker wälzen. Im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad ungefähr 25 Minuten backen. Nach dem Herausheben aus dem Ofen noch kurz überkühlen lassen, sie sind noch sehr zerbrechlich! Lauwarm genießen ...




10 Kommentare:

  1. Judihuiiii... UNBEDINGT lauwarm geniessen! Das hört das Hühnervieh gerne :-D

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. der letzte Satz war ohnehin wieder extra für dich, Wildhendl ;-)

      Löschen
  2. Das müsste doch auch mit fertig gekauftem Maronipürree gehen, oder? Wir haben da nämlich noch so ein Päckchen rumliegen.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Das geht ganz sicher, da ersparst du dir gleich das pürieren!

      Löschen
  3. Du schreibst "lauwarm genießen" und schon sammelt sich die Hühnerschar um dich. :)

    Das ist das Pech bei Gebäck, das lauwarm leicht bricht: Diesen Anblick kann man dann niemandem zumuten und muss es leider selber essen. ;)

    AntwortenLöschen
  4. Und ich hab noch ein Packerl vorgegarte Maroni - super Idee!

    AntwortenLöschen
  5. für kleine Knusper-Naschereien bin ich immer zu haben.
    Super sehen Deine Knusperlis aus :))

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. danke :-) (aber die Fotos von Steph sind schon noch um einiges schöner geworden)

      Löschen