Der ultimative Topfenauflauf - pur, ohne Schnickschnack. Flaumig, flauschig, nicht zu süß. Warm ganz wunderbar im Geschmack - am nächsten Tag aufgewärmt zum Kaffee immer noch traumhaft gut. Es war auch wirklich nötig, dass der Auflauf auch am nächsten Tag noch gut schmeckte, die Menge reicht locker für vier Personen, und wir waren an diesem Abend nur zu zweit!
Der Topfenauflauf ist an diesem Wochenende sozusagen das Kontrastprogramm zum allgemeinen Kekserlbacken - mit dem es die Küchenschabe ohnehin nicht so hat. Einmal im Dezember ein paar Backbleche der weltbesten Vanillekipferl - das reicht in den meisten Jahren.
Der Auflauf wird nach Uralt-Rezept gemacht. Neu dazugekommen sind die Weißwein-Feigen, die mit süßen und säuerlichen Komponenten sehr gut dazu passen.
Topfenauflauf mit Weißwein-Feigen
500 g Topfen, 20%
150 g Zucker
7 Eier, getrennt in Dotter und Eiklar
Vanillezucker
abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
2 gehäufte EL Maisstärke (Maizena)
50 g Kristallzucker (für den Schnee)
50 g flüssige Butter
Butter und Brösel für die Form
eine Handvoll Rosinen, eine Stunde in Rum eingeweicht (kann man weglassen!)
Die sieben Eiklar mit dem Kristallzucker zu steifem Schnee schlagen. Topfen, Eidotter, Zucker, Vanillezucker und Zitronenschale gut verrühren. Maizena unterrühren. Den Eischnee gemeinsam mit der flüssigen Butter vorsichtig unter die Topfen-Dotter-Masse heben. Eine Auflaufform bebuttern und bebröseln. Im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad ungefähr 40 Minuten backen.
Ein "Trick" meiner Oma: Nach der Hälfte der Backzeit kommt der Auflauf ganz kurz aus dem Ofen. Er wird rundherum mit einem kleinen Küchenmesser vom Rand gelöst. Dann schnell wieder in den Ofen damit. Dadurch fällt der Auflauf am Ende der Backzeit nicht zusammen. Ob er andernfalls zusammenfallen würde, weiß ich nicht, da ich Aufläufe immer nach dieser Methode backe.
Weißwein-Feigen
350 g frische Feigen
300 g Zucker
75 ml trockener, herber Weißwein (Küchenschabe: grüner Veltliner)
2 cl bester Rum (Küchenschabe: den enorm fruchtigen Ocumare aus Venezuela,
gekauft bei Grand Whisky)
1 EL Maisstärke, in 2 EL kaltem Wasser verrührt
Saft und abgeriebene Schale von 2 kleinen Zitronen
Von den Feigen die Stielansätze wegschneiden und die Früchte halbieren. Mit Zucker und Weißwein weichkochen. Mit dem Stabmixer pürieren. Maisstärke unterrühren und noch zwei bis drei Minuten kochen. Zitronensaft und Zitronenschale sowie den Rum zufügen und abschmecken. Etwas auskühlen lassen. Davor gab es übrigens eine Mandelsuppe, denn ein süßes Hauptgericht allein geht bei mir gar nicht.
Der Topfenauflauf ist an diesem Wochenende sozusagen das Kontrastprogramm zum allgemeinen Kekserlbacken - mit dem es die Küchenschabe ohnehin nicht so hat. Einmal im Dezember ein paar Backbleche der weltbesten Vanillekipferl - das reicht in den meisten Jahren.
Der Auflauf wird nach Uralt-Rezept gemacht. Neu dazugekommen sind die Weißwein-Feigen, die mit süßen und säuerlichen Komponenten sehr gut dazu passen.
Topfenauflauf mit Weißwein-Feigen
500 g Topfen, 20%
150 g Zucker
7 Eier, getrennt in Dotter und Eiklar
Vanillezucker
abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
2 gehäufte EL Maisstärke (Maizena)
50 g Kristallzucker (für den Schnee)
50 g flüssige Butter
Butter und Brösel für die Form
eine Handvoll Rosinen, eine Stunde in Rum eingeweicht (kann man weglassen!)
Die sieben Eiklar mit dem Kristallzucker zu steifem Schnee schlagen. Topfen, Eidotter, Zucker, Vanillezucker und Zitronenschale gut verrühren. Maizena unterrühren. Den Eischnee gemeinsam mit der flüssigen Butter vorsichtig unter die Topfen-Dotter-Masse heben. Eine Auflaufform bebuttern und bebröseln. Im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad ungefähr 40 Minuten backen.
Ein "Trick" meiner Oma: Nach der Hälfte der Backzeit kommt der Auflauf ganz kurz aus dem Ofen. Er wird rundherum mit einem kleinen Küchenmesser vom Rand gelöst. Dann schnell wieder in den Ofen damit. Dadurch fällt der Auflauf am Ende der Backzeit nicht zusammen. Ob er andernfalls zusammenfallen würde, weiß ich nicht, da ich Aufläufe immer nach dieser Methode backe.
Weißwein-Feigen
350 g frische Feigen
300 g Zucker
75 ml trockener, herber Weißwein (Küchenschabe: grüner Veltliner)
2 cl bester Rum (Küchenschabe: den enorm fruchtigen Ocumare aus Venezuela,
gekauft bei Grand Whisky)
1 EL Maisstärke, in 2 EL kaltem Wasser verrührt
Saft und abgeriebene Schale von 2 kleinen Zitronen
Von den Feigen die Stielansätze wegschneiden und die Früchte halbieren. Mit Zucker und Weißwein weichkochen. Mit dem Stabmixer pürieren. Maisstärke unterrühren und noch zwei bis drei Minuten kochen. Zitronensaft und Zitronenschale sowie den Rum zufügen und abschmecken. Etwas auskühlen lassen. Davor gab es übrigens eine Mandelsuppe, denn ein süßes Hauptgericht allein geht bei mir gar nicht.
Der Oma-Trick klingt logisch und genial. Muss ich mal bei gebackener Topfentorte ausprobieren, falls ich mal Backgelueste habe.
AntwortenLöschenAh, gute Idee - gebackene Topfentorte, hab ich auch schon ewig nicht mehr gemacht :-)
LöschenHa, Quarktorte... Mädels, da bin ich jetzt Spezialistin, gell! Guckt mal bei mir unter der Rubrik «Küchenjammer».
Löschen;-)
Der Auflauf hier ist gebucht. Ich liebe ja Quarkspeisen in allen Varianten.
Dieser Topfenauflauf sieht zum Anbeißen aus! Ich kann genau erkennen, wie er schmeckt! Da ich vermute, daß ich keine Feigen mehr bekomme, werde ich ihn pur nachmachen. Liebe Grüße, Jule
AntwortenLöschenich hab noch italienische Feigen am Freitag erwischt, aber pur ist er mit Sicherheit genauso fein - mit oder ohne Rosinen ;-)
LöschenDieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
LöschenHa, du auch keine große Bäckerin ;) Ich habs auch nicht so mit den Keksaln. Mit Topfen schon. Topfenknödel, -palatschinken, -auflauf. Hmmmm nur mein WInzer kann sich damit leider so gar nicht anfreunden. Viel hab ich ihm schon schmackhaft machen können, das leider nicht. Aber vielleicht frier ich den Rest einfach ein, dann kann ich ihn testen, deinen Auflauf!
AntwortenLöschenKeksaln sind nicht so mein Ding - ein paar mach ich schon, und ein paar ess ich auch ganz gern, aber dieses kleine Gefutzel ist nix für meine Nerven - lieber große Kuchen :-)
LöschenDanke für den Oma-Trick, der wandert in meine Trickkiste.
AntwortenLöschenDer Turbohausmann sagt, die Feigen muss ich nachkochen, weil da ist Rum drinnen, also müssen die zwangsläufig umwerfend sein ... ;)
da hat er (wie immer?) recht!
LöschenSchaut gut aus dein Topfenauflauf! Einen ähnlichen Trick hab ich mir von Angelika Apfelthaler bei ihrer "S.Angelo-Torte" abgeschaut: erst fertigbacken, rausnehmen und dann mit einem Messer am Rand entlangfahren. Du bist mutig, das nach der halben Backzeit zu machen!! Mir würde das Ganze sicher zusammenfallen ;-)
AntwortenLöschennein, nein, da fällt nix zusammen - ich bin da sehr flink :-)
LöschenDer Oma-Trick überzeugt mich sehr. Ich mag' das nämlich gar nicht, wenn sich das Backwerk so aufbläht und dann in sich zusammensackt. Hoffentlich fällt es mir wieder ein, wenn ich wieder backe. Bin ja auch ein Back-Muffel :-)
AntwortenLöschenIch backe schon ganz gerne - allerdings weniger das Kleinzeugs wie Kekserl, sondern lieber große Kuchen. Bei hübschen, dekorierten Torten bin ich allerdings ein ziemlicher Versager :-)
LöschenFlauschig? Ich liebe flauschig!
AntwortenLöschenich versteh dich - wenn ich irgendwo flauschig lese, hat man mich schon (genauso gehts mir mit knusprig)
LöschenWunderbar...du weiß ja, dass flauschig bei mir die gleiche Wirkung hat.
AntwortenLöschenEien schönen ersten Advent wünsche ich dir!
ja, weiß ich ;-)
LöschenIch wünsch dir auch einen schönen ersten Adventsonntag, liebe Sybille!