Dumplings, stuffed with fried, fat pork - Was das sein sein soll? Das sind Grammelknödel. Die wunderschöne Übersetzung lieferte mir mein Mitkoch. Er hatte sie vor vielen Jahren während seiner Studienzeit im touristischen Salzburg auf einer Speisekarte entdeckt und nicht mehr vergessen.
Ich meine, es stimmt ja: Es ist fett, es ist Schwein, es ist Knödel - aber bei dieser Übersetzung hat wahrscheinlich nie ein Tourist die Knödel bestellt. Eine andere Übersetzung aus meinem Kochbuch "Nur Knödel" lautet: Crackling Dumplings. Kling gleich viel sympathischer.
Die Grammeln mache ich selbst, wie schon hier beschrieben. Allerdings schneide ich sie diesmal nicht so klein wie für den Krautstrudel, die Stücke dürfen ruhig eine Größe von ein bis eineinhalb Zentimeter haben, sie werden später grob gehackt. Den benötigten Rückenspeck musste ich vorbestellen. Es ist immer das gleiche beim Fleischhauer: Filet bekomme ich jederzeit, Rückenspeck kauft keiner, den muss man bestellen. Am besten macht man eine eine größere Menge Grammeln, dann lohnt sich der Aufwand. Grammeln halten sich lange im Kühlschrank, man kann sie natürlich auch einfrieren.
Grammelknödel
für 2 - 4 Personen, jedenfalls ergibt die Menge 10 Knödel ...
150 g Grammeln aus frischem Rückenspeck
1 mittelgroße Zwiebel, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 TL Paprikapulver, edelsüß
1 EL Schweineschmalz
Salz
frischer Majoran, gehackt (den hat der Frost noch nicht erwischt)
Erdäpfelteig (ergibt 9 - 10 Knödel):
500 g mehlige Erdäpfel, am Vortag gekocht
200 g Weizenmehl griffig, Typ 480
50 g Weizengrieß
2 Eier
Salz
Die Zwiebel im Schweineschmalz weich dünsten. Die Grammeln grob hacken. Zusammen mit dem Knoblauch, dem Majoran, Paprikapulver und Salz zu den Zwiebeln geben und kurz mitbraten. Auskühlen lassen.
Die Erdäpfel schälen, passieren und mit den übrigen Zutaten zu einem Teig verkneten. 20 Minuten rasten lassen. Zu einer Rolle formen und die Rolle in zehn gleich große Scheiben teilen. Die Scheiben flachdrücken, in eine Handfläche legen. Einen gehäuften Esslöffel der ausgekühlten Fülle hineingeben und sorgfältig verschließen. Bei Grammelknödeln muss der Teig ordentlich dick sein, sonst passt für mich das Verhältnis Fülle zu Hülle nicht.
In Salzwasser ungefähr 15 Minuten mehr ziehen als kochen lassen. Mit Sauerkraut servieren. Und mit einem kühlen Bier, diesmal ein Hofstettner aus dem Mühlviertel.
Ich meine, es stimmt ja: Es ist fett, es ist Schwein, es ist Knödel - aber bei dieser Übersetzung hat wahrscheinlich nie ein Tourist die Knödel bestellt. Eine andere Übersetzung aus meinem Kochbuch "Nur Knödel" lautet: Crackling Dumplings. Kling gleich viel sympathischer.
Die Grammeln mache ich selbst, wie schon hier beschrieben. Allerdings schneide ich sie diesmal nicht so klein wie für den Krautstrudel, die Stücke dürfen ruhig eine Größe von ein bis eineinhalb Zentimeter haben, sie werden später grob gehackt. Den benötigten Rückenspeck musste ich vorbestellen. Es ist immer das gleiche beim Fleischhauer: Filet bekomme ich jederzeit, Rückenspeck kauft keiner, den muss man bestellen. Am besten macht man eine eine größere Menge Grammeln, dann lohnt sich der Aufwand. Grammeln halten sich lange im Kühlschrank, man kann sie natürlich auch einfrieren.
Grammelknödel
für 2 - 4 Personen, jedenfalls ergibt die Menge 10 Knödel ...
150 g Grammeln aus frischem Rückenspeck
1 mittelgroße Zwiebel, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 TL Paprikapulver, edelsüß
1 EL Schweineschmalz
Salz
frischer Majoran, gehackt (den hat der Frost noch nicht erwischt)
Erdäpfelteig (ergibt 9 - 10 Knödel):
500 g mehlige Erdäpfel, am Vortag gekocht
200 g Weizenmehl griffig, Typ 480
50 g Weizengrieß
2 Eier
Salz
Die Zwiebel im Schweineschmalz weich dünsten. Die Grammeln grob hacken. Zusammen mit dem Knoblauch, dem Majoran, Paprikapulver und Salz zu den Zwiebeln geben und kurz mitbraten. Auskühlen lassen.
Die Erdäpfel schälen, passieren und mit den übrigen Zutaten zu einem Teig verkneten. 20 Minuten rasten lassen. Zu einer Rolle formen und die Rolle in zehn gleich große Scheiben teilen. Die Scheiben flachdrücken, in eine Handfläche legen. Einen gehäuften Esslöffel der ausgekühlten Fülle hineingeben und sorgfältig verschließen. Bei Grammelknödeln muss der Teig ordentlich dick sein, sonst passt für mich das Verhältnis Fülle zu Hülle nicht.
In Salzwasser ungefähr 15 Minuten mehr ziehen als kochen lassen. Mit Sauerkraut servieren. Und mit einem kühlen Bier, diesmal ein Hofstettner aus dem Mühlviertel.
Cool...bei mir gibts heute das gleiche nur ganz anders!
AntwortenLöschenDeine Knödel sind Mamaknödel für mich und der Teig...so flaumig muss er sein!!
Mamaknödel klingt richtig nett - ist wohl so :-), allerdings hab ich als Kind Grammelknödel gehasst, ihre Hascheeknödel aber heiß geliebt!
LöschenDas Rezept ist dasselbe wie bei mir, aber deine Fotos sind wieder mal um Klassen besser. :)
AntwortenLöschenJa, der Erdäpfelteig ist vom Plachutta und hat sich bewährt. Ich geb allerdings in die Fülle noch Paprikapulver rein, das macht einen extrafeinen Geschmack! (und ich mach die Grammeln selbst ;-)) - meistens ...)
LöschenIch hab das mal am Webermarkt in Haslach gegessen... und nie mehr vergessen!
AntwortenLöschenSelbstgemacht ist es bestimmt nochmal so gut aus!
LG Doris
Webermarkt Haslach, toll! War ich vor zwei Jahren - geht ins Geld ;-)
LöschenSo, jetzt gehe ich Kartoffeln aufsetzen. Ich will jetzt auch mal solche Knödel machen. Die hier sehen aus, als ob ich die auch hinkriegen würde. Was gab es denn eigentlich zu den Knödeln? Oder isst man da nichts dazu? Ich hätte jetzt was deftiges wie Sauerkraut oder so gedacht. Würd passe, oder was meinsch?
AntwortenLöschenKüchenschabe schreibt "mit Sauerkraut servieren", blindes Hendl ;-)) ... und mit Bier!
Löschen*Brilleaufsetz*
LöschenDoofi, der ich bin - ich hab natürlich nur das schöne, grosse Bier gesehen.
Definitiv Sauerkraut. Pork fat crackling mmhm das braucht der Körper zu dieser Jahreszeit. Und Grammeln ist wieder so ein wunderbares Ösi-Küchenwort. Man könnte es auch als Verb benutzen "heute grammelt mein Mann wieder ein bisschen herum".
AntwortenLöschenDu bist anscheinend wieder ganz gesund, wenn dir pork, fat und crackling gefallen ;-)
LöschenSchönes Wort, da hast du recht, ich glaube bei euch sagt man Grieben, das stinkt ja völlig ab gegen Grammeln!
Das ist ja wunderbar, das muss ich probieren - die Knödel sehen von der Konsistenz her einfach genial aus :-)
AntwortenLöschenAlso gleich mal Rückenspeck bestellen! (die kleine Menge für meine Nem nuong hat er mir abgeschnibbelt - mehr muss ich sicher auch ordern)
Das freut mich :-) Der Erdäpfelteig von Plachutta ist perfekt, ich mache auch die Hascheeknödel damit. Nur Marillenknödel müssen aus Topfenteig sein.
LöschenSchön dicke und flauschige Teighülle und selbstgemachte Speckgrammeln, keine Filzgrammeln, wie man sie leider oft bekommt!Wäre heute, bei Schneefall, ein ideales Abendessen.
AntwortenLöschenWaren auch vor ein paar Tagen ein ideales Abendessen, das Wetter ist ja seit Tagen gleich grauslich!
LöschenHast Du das auch mal halb und halb probiert - d.h. hälftig rohe und gekochte Kartoffeln?
AntwortenLöschenHab ich nicht. Halb und halb Knödel mach ich schon manchmal, dann aber richtige Erdäpfelknödel, ohne Fülle.
LöschenMmmmmmmmmmmmmmmmmmmhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh
AntwortenLöschenmehr hab ich heute nicht zu sagen...
Daaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanke ;-)
Löschenmmmhmmmmmmmm passt bei dieser Küchenschabe meistens!
LöschenLecker!!!
AntwortenLöschenich bin ja ein ganz ein riesiger Knödelfan und diese sehen einfach wunderbar aus!
ja ich weiß, dass du auch Knödel sehr schätzt - Stichwort Schneebällchen :-)!
LöschenDiese Knödel würd ich jederzeit heiraten und sie nieeeee verlassen.......
AntwortenLöschenNa dann werd ich sie dir wohl schicken müssen ;-))
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