... bei Erkältungen mit rinnender Nase, Husten und Heiserkeit: viel Vitamin C!
Und zur Vorbeugung in diesen nasskalten Tagen sowieso. Die Küchenschabe meint: Orangenkuchen, mit Orangenglasur und kandierten Orangen obendrauf - mehr könnt ihr für eure Gesundheit nicht tun! Bringt Sonne ins Heim, ist schnell fertig, ganz einfach zu machen und schmeckt sowas von fruchtig. Damit es nicht zu gesund wird, hab ich noch schnell einen kleinen Gupf Schlagobers dazugeschummelt. Der Kuchen sieht aus wie eine Punschtorte, weil ich für die Glasur Blutorangen verwendet habe: Das bringt ein hübsches Rosa.
Was man vielleicht beachten sollte: Die kandierten Orangen macht man am besten einige Stunden im Voraus. Das dauert nur ein paar Minuten und sie schmecken umso besser, je länger sie im Sirup baden.
Blutorangenkuchen mit Kardamom
250 g Weizenmehl glatt, Typ 480
250 g weiche Butter
250 g Backzucker
4 Eier
1 TL Weinstein-Backpulver
Abgeriebene Schale von drei großen, unbehandelten Orangen
1/2 TL frisch gemahlener Kardamom
85 ml frisch gepresster (Blut-)orangensaft
kandierte Orangen:
1 - 2 Blutorangen
250 ml Wasser
120 g weißer Zucker
Glasur:
200 g Staubzucker
2 - 4 EL Blutorangensaft
Die Blutorangen fürs Kandieren in dünne Scheiben schneiden, Kerne entfernen. Das Wasser mit dem Zucker aufkochen, bis sich der ganze Zucker aufgelöst hat. Die Orangenscheiben in das kochende Zuckerwasser legen, vom Herd nehmen und einige Stunden darin ziehen lassen.
Das Backrohr auf 170 Grad vorheizen. Mehl mit Backpulver mischen. Butter und Zucker gemeinsam mit Orangenschalen und Kardamom schaumig schlagen. Nach und nach die Eier unterrühren. Nach dem letzten Ei die Hälfte des Mehl einrühren, ebenso die Hälfte des Orangensaftes. Wenn sich alles gut verbunden hat, das restliche Mehl sowie den restlichen Saft dazugeben und einrühren.
Den Rand einer Springform mit 24 oder 26 Zentimeter Durchmesser bebuttern, den Boden mit Backpapier auslegen. Im vorgeheizten Backrohr ungefähr 45 Minuten backen.
In der Zwischenzeit für die Glasur den Zucker mit dem Blutorangensaft verrühren, bis eine leicht flüssige, gut streichbare Masse entsteht. Dafür braucht man zwei bis vier Esslöffel vom Saft - am besten man tastet sich langsam an die richtige Konsistenz heran.
Den Kuchen aus dem Backrohr nehmen, auf einem Kuchengitter auskühlen lassen, bis er nur mehr lauwarm ist. Mit der Glasur überziehen. Die Orangenscheiben aus dem Zuckerwasser nehmen, mit Küchenpapier etwas abtrocknen und nach Lust und Laune in die Glasur legen. Die Glasur noch etwa eine halbe Stunde trocknen lassen. Eventuell mit einem kleinen Gupf Schlagobers servieren.
Oooh, verlockend! Ein Mohn- oder Zitronenguglhupf sollte es heute eigentlich werden, aber dieser Kuchen hat das Zeug zum Gewinner des heutigen Tages! Er sieht einfach Klasse aus, und so ein Zufall- alle Zutaten sind zuhause!
AntwortenLöschenDanke fürs Rezept!
Lg Himbeerschoko
Mohnguglhupf wär aber auch nicht schlecht ;-) ...
LöschenUi, fesch!
AntwortenLöschenIhr habt's schon richtige Blutorangen! Ich hab letztens Moro gekauft, die waren so hell wie eine ganz normale Orange.
Als ich die kandierten Orangenscheiben für deinen Kuchen verbraucht habe, habe ich mir geschworen, die mache ich in Zukunft auch selber, weil die waren so fest, dass man die vorher zerschneiden musste.
ich hab mir beim Einkauf am Südbahnhofmarkt versichern lassen, dass die wirklich rot innen drin sind :-)
LöschenWunderschön! Wenn der so gut schmeckt, wie er aussieht, könnte ich glatt meine Kuchengleichgültigkeit vergessen. Problem ist nur, wir sind bloß zu zweit...wer soll den ganzen Kuchen essen??? ;-)
AntwortenLöschenJa, da muss man durch :-), wir sind auch nur zu zweit - heute ist noch etwas weniger als der halbe Kuchen da, den Rest nehm ich morgen ins Büro mit!
LöschenSiehst du! Büro. Habe ich gerade nicht (und es ist auch nicht schade drum). Und der Herr H. müßte den Kuchen ziemlich durch die Gegend tragen und einen halben würden wir wohl auch nicht schaffen, 's gibt ja noch nachtessen... Sobald ich mehr MitesserInnen finde, backe ich bis der Arzt kommt!
LöschenIch hab jetzt eine Blitzaktion hinter mir: Rezept gelesen, inzwischen hat Hr. W. Kaffee gemacht, ich hab schnell den Teig gerührt (alle Zutaten und sogar Bio-Orangen zu Hause), in Muffinsformen gebacken (geht schneller) und schon 3 Muffins (ohne Glasur) warm verputzt zum ebenfalls noch warmen Kaffee!!
AntwortenLöschenSehr orangiger Geschmack!! kein Wunder bei 3 Orangen-Schalen, schmeckt wirklich gut!! Sehr zu empfehlen, lg
Puhhh, du bist aber gschwind - und jetzt stell dir vor, dass da auch noch Orangen obendrauf sind und eine Orangenglasur, wie fruchtig das dann erst schmeckt :-)
Löschenjaja, ich weiß.. und diese schöne Glasur-Farbe!! Beim nächsten Mal dann!
LöschenOh oh oh so elegant sieht diese Vitaminbombe aus!
AntwortenLöschenWird sofort nachgemacht (don't tell Eline...)
Ein wunderbare Neues Jahr wünsche ich dir und deinem begnadeten Mitesser!
Hallo und welcome back, Ilse! Danke für die Wünsche, auch dir, deiner Familie und deinen Freunden ein tolles 2013!
LöschenAuf die Blutorangenzeit freue ich mich schon richtig.
AntwortenLöschenMindestens ein Orangenkuchen muss dabei sein.
Da werde ich mich doch gleich bei dir bedienen ( wie so oft) und mein süßes Board bereichern!
:)
Ja, mach doch ... ich sag nur Nachkochliste ;-)
LöschenLeider steht da nirgendwo, dass man über den noch warmen Kuchen herfallen kann. Schade ;-)
AntwortenLöschenDas hab ich wahrscheinlich bösartigerweise unterlassen, um das Hendl aus dem Stall und zu einem Kommentar zu locken ;-)) Natürlich war der Kuchen innendrin noch warm!
LöschenDer Kuchen wurde zum Geburtstagskuchen für das Küken (soeben verbloggt). Das mit warm in der Mitte war bei uns dann nicht, weil wir vor dem Kuchen bereits 4 Gänge vertilgt hatten. Aber auch ausgekühlt schmeckte er hervorragend! :-)
LöschenGroßes Kompliment an das Küken!!!
LöschenIch hätte auch gerne eine Portione Vitamin C ;-) Auf die Idee, eine farbige Zuckerglasur ohne Lebensmittelfarbe sondern mit einem kräftig farbigem Saft zu erhalten, bin ich noch nicht gekommen. Das muss ich mir merken. Danke für den tollen Tip!
AntwortenLöschendas schmeckt dann auch gleich viel besser als mit Lebensmittelfarbe ;-))
LöschenOh, schöne Idee! Blutorangen hatte ich noch nie im Teig. Wo ich die so liebe.
AntwortenLöschenIch liebe sie auch sehr - leider ist ihre Saison nur kurz ...
LöschenDas ist ja was für mich als Zitrusfan! Ich war ganz happy, als ich pünktlich zu Weihnachten die ersten dunklen Blutorangen entdeckt habe.
AntwortenLöschenDu also auch ein Zitrusfan - der Mitkoch und ich sind jetzt schon so weit, dass wir auch einige Pflanzen halbwegs erfolgreich durchbringen (mein Liebling ist die australische Fingerlimette, des Mitkochs Lieblingspflanze ist Buddhas Hand)
LöschenIch mag deine Rezepte soooo. Immer wieder ;-)
AntwortenLöschenDas freut mich wirklich und ich kann das Kompliment nur zurückgeben (Brennesseln, Asperl, Schlehen ... tolle Sachen, echt!)
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