So wie auf diesem Foto, hat es vor kurzem auf meiner Terrasse ausgesehen. Ich wurde vom Schnee überrascht, die Äpfel lagen noch draußen - plötzlich hatten sie ein Schneehäubchen. Der Wetterbericht hatte den Schnee zwar angekündigt, aber dem Wetterbericht glaub ich prinzipiell nicht - das hatte ich nun davon.
Das Schneehäubchen hatte allerdings auch sein Gutes, es erinnerte mich dran, dass ich bei meiner Mama sehr gern Apfelkuchen mit Schnee drauf gegessen hatte. Ein passende Rezept fand ich im uralten "Kochbuch für Alle" von Franz Ruhm.
Apfelkuchen mit Schneehaube
Mürbteig:
180 g Mehl
120 g Butter
60 g Zucker
1 Dotter
Zimt
Zitronenschale
Fülle:
genug säuerliche Äpfel für ein Backblech (ca. 1 kg)
Zitronensaft
150 g Zucker
180 ml Weißwein
1 Stück Vanilleschote
4 Eiklar
140 g Kristallzucker
Aus den Zutaten einen Mürbteig kneten und eine Stunde im Kühlschrank rasten lassen. Etwa drei Millimeter dick ausrollen. Mehrmals einstechen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und bei 180 Grad in etwas 20 Minuten hellbraun backen. Überkühlen lassen.
Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und sofort in Zitronensaft wenden. Zucker und Weißwein mit Vanilleschote aufkochen. Darin die Äpfel in Portionen weichdünsten, sie sollen aber nicht zerfallen. Auf einem Gitter gut abtropfen lassen. Mit der Schnittfläche nach unten eng nebeneinander auf den gebackenen Mürbteigboden legen. Die Eiklar mit Zucker zu steifem Schnee schlagen.
Mit der Spritztüte ein grobmaschiges Gitter über den Apfelbelag spritzen, überzuckern und gerade so lange im 200 Grad heißen Backrohr lassen, dass die Spritzkonturen Farbe genommen haben.
Anmerkungen: nächstes Mal würde ich die Äpfel kleiner schneiden, dann ist der Kuchen einfacher zu essen. Außerdem war die Menge an Teig sehr knapp bemessen, vielleicht waren früher die Öfen kleiner. Ein Drittel mehr Teig würde für ein normal großes Backblech besser sein.
Großes Plus: Der Kuchen schmeckt ausgezeichnet (man probiert ihn am besten noch warm). Die verbleibende Zucker-Weißwein-Mischung schmeckt ganz herrlich. Beim nächsten Mal werde ich sie vor dem Überziehen mit Schnee über die Äpfel pinseln (diesmal hab ich sie während der Wartezeit auf den Kuchen einfach aufgeschleckt).
Das Schneehäubchen hatte allerdings auch sein Gutes, es erinnerte mich dran, dass ich bei meiner Mama sehr gern Apfelkuchen mit Schnee drauf gegessen hatte. Ein passende Rezept fand ich im uralten "Kochbuch für Alle" von Franz Ruhm.
Apfelkuchen mit Schneehaube
Mürbteig:
180 g Mehl
120 g Butter
60 g Zucker
1 Dotter
Zimt
Zitronenschale
Fülle:
genug säuerliche Äpfel für ein Backblech (ca. 1 kg)
Zitronensaft
150 g Zucker
180 ml Weißwein
1 Stück Vanilleschote
4 Eiklar
140 g Kristallzucker
Aus den Zutaten einen Mürbteig kneten und eine Stunde im Kühlschrank rasten lassen. Etwa drei Millimeter dick ausrollen. Mehrmals einstechen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und bei 180 Grad in etwas 20 Minuten hellbraun backen. Überkühlen lassen.
Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und sofort in Zitronensaft wenden. Zucker und Weißwein mit Vanilleschote aufkochen. Darin die Äpfel in Portionen weichdünsten, sie sollen aber nicht zerfallen. Auf einem Gitter gut abtropfen lassen. Mit der Schnittfläche nach unten eng nebeneinander auf den gebackenen Mürbteigboden legen. Die Eiklar mit Zucker zu steifem Schnee schlagen.
Mit der Spritztüte ein grobmaschiges Gitter über den Apfelbelag spritzen, überzuckern und gerade so lange im 200 Grad heißen Backrohr lassen, dass die Spritzkonturen Farbe genommen haben.
Anmerkungen: nächstes Mal würde ich die Äpfel kleiner schneiden, dann ist der Kuchen einfacher zu essen. Außerdem war die Menge an Teig sehr knapp bemessen, vielleicht waren früher die Öfen kleiner. Ein Drittel mehr Teig würde für ein normal großes Backblech besser sein.
Großes Plus: Der Kuchen schmeckt ausgezeichnet (man probiert ihn am besten noch warm). Die verbleibende Zucker-Weißwein-Mischung schmeckt ganz herrlich. Beim nächsten Mal werde ich sie vor dem Überziehen mit Schnee über die Äpfel pinseln (diesmal hab ich sie während der Wartezeit auf den Kuchen einfach aufgeschleckt).
Bei der Überschrift, dachte ich auch gleich an diesen Küchen, den es in meiner Kindheit oft gab. Der Ruhm stand damals in vielen Haushalten. Wurde den Bräuten gerne zur Hochzeit geschenkt ;-)
AntwortenLöschenund wir haben es mal auf einem Bücherflohmarkt entdeckt :-)
LöschenOh, sieht das hübsch aus :-)
AntwortenLöschenDen Kuchen kenn ich nicht, aber er gefällt mir sehr gut, ich mag Baiser!!
Baiser hat bei mir die Eigenheit knusprig zu werden, wenn keine Gäste kommen. Wenn jemand eingeladen ist, wird er garantiert letschert :-)
LöschenDie armen Äpfel, waren bestimmt total unterkühlt ;-). Zum Glück durften sie sich dann im Ofen wieder etwas aufwärmen. Ich liiiieeebe Baiser!
AntwortenLöschenLiebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Die haben richtig mit den Zähnen geklappert, die Kleinen ;-)
LöschenDie Apfaln schaun ja allerliebst aus, mit dem Schneehaubal!
AntwortenLöschenDer Fliesenlack hält jetzt schon seit 8 Monaten, blättert nirgendwo ab, kannst beruhigt sein! Nur die Regale haben wir noch nicht so lange, deshalb erst jetzt Fotos. Kann ich echt empfehlen, hab alles alleine gemacht, der Winzer war skeptisch, hat sich das nicht vorstellen können und verweigert. Echt einfach und effektiv!
Ah, das sind sehr gute Nachrichten von der Badezimmerrenovierungsfront!
LöschenDas ist ein echter Zugewinn für meine Apfelkuchensammlung! Sieht wunderschön aus, der Schnee hat den Äpfeln ja richtige rosa Backen gemacht.
AntwortenLöschenHallo Ilse, schön langsam wird das bei mir auch eine Apfelkuchensammlung wie bei dir, das ist, glaub ich, schon mein Vierter :-)
LöschenSitze grad laut lachend vor dem PC :-D
AntwortenLöschen«Grosses Plus: man probiert ihn am besten noch warm...»
Jaja, Frau Schabe - Du bist mir eine... *lach*
na gut, Wildhendl, dann hör ich jetzt auf mit "probiert ihn am besten noch warm" - gilt ja eh für (fast) alle Kuchen :-)
LöschenGenau, ich gehe einfach davon aus, dass man über Deine Kuchen herfallen kann, solange sie noch warm sind. Und falls das mal nicht so sein sollte, dann schreibst Du es einfach hin, ja!?
LöschenUnd nu geh ich mal die Apfelschlangerl suchen. Wenn die noch besser sind, als der toskanische Apfelkuchen... herrjee, dann fre... ich die ganz alleine - denn die kann man sicher auch warm... *ggg*
Die Apfelschlangerl hab ich vor über einem Jahr gebloggt, und jetzt lies mal nach, was dort als letzter Satz steht ;-))
LöschenDas wäre doch ein wundervoller Beitrag für bushcooks event, die sucht doch genau solche Rezepte aus "alten Schätzchen"
AntwortenLöschenDanke für den Tipp!
LöschenSicher ein sehr feiner Kuchen, doch ich bleibe deinem toskanischen Apfelkuchen treu...der ist sooo gut!
AntwortenLöschenich finde ja, meine Apfelschlangerl sind mein bester Apfelkuchen :-)
LöschenUnd damit ist auch die Frage geklärt, was ich mit dem verbliebenen Eiweiß mache. Apfel mit Schneehäubchen! Eine leckere Idee :-)
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