Dienstag, 20. Dezember 2011

PIKANT-FRISCHES PAPRIKASÜPPCHEN



Es ist jedes Jahr das Gleiche: Ab Mitte Dezember wird es stressig. Und hat man es geschafft, privat alles ein bisschen ruhiger anzugehen, bricht garantiert im Büro Hektik aus, und man ist abends viel zu müde für eine aufwendige Kocherei. Abhilfe schafft da eingefrorene Suppe. Mit wenig Aufwand wird daraus ein leichtes Abendessen. Zum Beispiel eine pikante, rauchige, gleichzeitig erfrischende Paprika-Zitronen-Suppe.

Paprikasüppchen mit Zitrone und Joghurt

4 rote Paprika
2 EL Haselnussöl
1 rote Zwiebel, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
Salz
schwarzer Pfeffer
1 TL Chiliflocken
400 g geschälte Tomaten aus der Dose
750 ml Hühner- oder Rindsuppe
200 g griechisches Joghurt (10%)
Schale einer Bio-Zitrone, fein gehackt
Zitronensaft zum Abschmecken
1 TL frischer, gehackter Rosmarin

Die Paprika im Ofen grillen, bis die Haut rundherum gebräunt ist (den Ofen putzt nachher gottseidank mein Mitkoch). Zugedeckt zehn Minuten rasten lassen. Die Haut abziehen, das Kerngehäuse mit sämtlichen Kernen entfernen.

Das Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebel, Knoblauch und Chiliflocken darin braten, bis die Zwiebeln leicht gebräunt sind, ungefähr zehn Minuten. Tomaten dazugeben und weitere fünf Minuten köcheln. Jetzt die gegrillten Paprika und die Suppe zufügen, salzen und pfeffern und 30 Minuten weiterköcheln.
In dieser Zeit könnte man miteinander ein Glas Weißwein trinken und sich ein bisschen vom Arbeitstag erzählen. Oder man röstet in etwas Butter ein paar Weißbrotwürferl, die man kurz vor dem Servieren über die Suppe streut. Oder beides.

Nach ungefähr 30 Minuten die Suppe pürieren, Zitronenschale einrühren, abschmecken. Mit einem großen Klecks Joghurt, Rosmarin und eventuell gerösteten Brotwürferln servieren.

4 Kommentare:

  1. Es ist Suppenzeit!
    Und nun darf sie von ihrem stiefmütterlichen Mauerblümchendasein als Vorspeise zur Hauptrolle werden -und entzücken :)

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  2. Ich wär für "beides". Ohne Croutons fehlt was und ohne Erzählen wirds fad.

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  3. @ grain de sel
    exactly!

    @ Michael
    ich bin auch für beides - weil ich erstens gerne rede (der mitkoch aber auch) und zweitens gern esse!

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