Freitag, 2. September 2011

ZITRONENTARTE – EXTRA ZART!




















Ein feiner, fruchtiger Sommerkuchen. Mit der ersten reifen Zitrone unseres Zitronenbäumchens. Für Zitruspflanzen ist der Mitkoch zuständig – und für die Tomaten. Ich suche die Sorten aus und setze sie ein, er gießt sie den ganzen Sommer. Feine Aufteilung, finde ich.
Wir nennen inzwischen eine Zitrone, eine Clementine, eine Kumquat, eine Zitrone "Buddhas Hand" und eine Yuzu-Zitrone unser Eigen. Und wenn wir es schaffen, sie über den Winter zu bringen, werden es vielleicht noch ein paar mehr.

Noch ein Hinweis zum Kuchen:  Die Füllung für die Tarte ist sehr flüssig. Nach dem Blindbacken werden die Hülsenfrüchte entfernt und die Füllung wird auf den Mürbteig gegossen. Es ist einfacher, wenn man die Form im Ofen befüllt. Andernfalls ist es – wie ich es das erste Mal gemacht habe – eine Patzerei. Man schafft es nämlich fast nicht, die Tarte ohne auszuschütten wieder ins Backrohr zu bugsieren.

Zitronentarte

Für den Mürbteig:
250 g glattes Weizenmehl, Typ 480
70 g Kristallzucker
125 g Butter
die Schale einer halben unbehandelten Zitrone
1 Eigelb

Für die Füllung:
4 Eier
1 Eigelb
200 g Kristallzucker
2 1/2 unbehandelte Zitronen
1/8 l Schlagobers

Die Zutaten für den Mürbteig mit den Händen zu einem glatten Teig kneten. Bei Bedarf ein oder zwei Esslöffel kaltes Wasser dazugeben. Den Teig ausrollen und in eine beschichtete Tarteform (Durchmesser 28 cm) geben, dabei einen Rand von zwei Zentimeter Höhe formen. Anschließend eine Stunde im Kühlschrank zugedeckt rasten lassen.
Für die Füllung Eier und Eigelb mit dem Zucker zu einer sehr schaumigen, hellen Creme schlagen. Die Schale von eineinhalb Zitronen abreiben. Zweieinhalb Zitronen auspressen. Schale und Saft unter die Masse rühren. Das steifgeschlagene Obers unterheben.

Das Backrohr auf 180 Grad vorheizen. Den Teig in der Form mit Backpapier auslegen, mit Hülsenfrüchten belegen und zehn Minuten blind backen. Danach die Hülsenfrüchte und das Papier entfernen. Die Zitronenmasse auf den Teig gießen und die Tarte bei 160 Grad für 45 Minuten fertig backen. Die fertige Tarte aus dem Rohr nehmen und ganz auskühlen lassen.

13 Kommentare:

  1. eigene zitrusfrüchte? beneidenswert! ich habe leider kein winterquartier für sie.
    diese tarte sieht wirklich ganz zart aus. bei zitronentarte bin ich überaus "haaglich": ich mag sie weder zu süss noch zu sauer.

    AntwortenLöschen
  2. @ Eline
    na, probier´s doch einfach mal mit dem rezept ;-)

    @ Turbohausfrau
    immer gerne, wenn´s leicht geht ;-)

    AntwortenLöschen
  3. Ach schön, Zitronentarte ist ja für mich der Inbegriff von Sommerurlaub! Und da heute sogar zur Abwechslung mal das Wetter mitspielt, kann ich mich jetzt schon fast ein bisschen an ein lauschiges Plätzchen denken - denn unser Urlaub lässt dieses Jahr noch ein wenig auf sich warten. Ich mag es gerne, wenn die Tarte so schön dünn ist wie Deine.

    AntwortenLöschen
  4. @ Christina
    dankeschön :-)
    Unser Urlaub lässt gottseidank nur mehr eine Woche auf sich warten - natürlich ein Urlaub mit viel gutem Essen und Trinken ...

    AntwortenLöschen
  5. Bei Zitronentarte habe ich schon schnäckige Gesichter geerntet - weil zu sauer. Du meinst, die Tarte wird auch Elines hohen Ansprüchen gerecht?
    Oh, schön der Countdown zum Urlaub läuft!

    AntwortenLöschen
  6. @ grain de sel
    da bin ich mir ganz sicher :-))
    Ja, der Italienurlaub mit Kultur und feinem Essen ist nicht mehr weit!!

    AntwortenLöschen
  7. ich habe mich auch mal an einer versucht u. den vielleicht hässlichsten kuchen der welt gebacken. der belag war einfach so flüssig, dass er vom (leicht schiefen) boden geflossen ist. super! aber der geschmack war toll!

    AntwortenLöschen
  8. So eine Zitronentarte habe ich auch schon öfter gebacken, ich empfinde ihn als einen der besten Kuchen der Welt (ganz subjektiv ;))

    Liebe Grüße von Nadja (aus Graz)

    AntwortenLöschen
  9. wunderbar zitroniger geschmack - in kombi mit mousse au chocolat wars dann wie ich mirs im himmel vorstellen könnt!
    lg von irmi aus wien

    AntwortenLöschen
  10. hallo irmi,
    ich tät das auch gerne probieren, aber ich wünsch mir einen himmel ohne kalorien ;-)

    AntwortenLöschen
  11. Kann man denn Kuchen denn auch mit Buddhas Hand zubereiten?

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. glaub ich eher nicht, die geben ja fast keinen Saft! Aber man könnte die Schalen von Buddhas Hand und den Saft von "normalen" Zitronen nehmen, denke ich.

      Löschen