So recht wusste ich nicht, was damit anfangen, aber haben musste ich sie. "Die könnt ihr gleich so zur Jausn essen, die ist schon fertig", war zwar ein gutes Verkaufsargument, aber zur Jause aßen wir dann den feinen Speck und die Würscht waren immer noch im Kühlschrank. Doch wenn frische Blunzen gut schmeckt, dann muss geräucherte Blunzen noch viel besser sein, oder? Zumindest, wenn man wie wir auf Geräuchertes steht.
Und weil wir Österreicher alles sehr gerne panieren, gab es panierte Blutwurstradln mit einem flaumigen Kartoffelpüree (die Spezialität des Mitkochs, diesmal kam zusätzlich noch ein kleiner Kohlrabi rein, weil er gerade da war), und ein paar knusprigen Zwiebelringerln obendrauf - ein Gedicht!
Panierte geräucherte Blunzen, Erdäpfel-Kohlrabi-Püree, knusprige Zwiebelringerl
für 2 Personen
2 geräucherte Blutwürste
zum Panieren:
Mehl, Weißbrotbrösel und 2 Eier, verschlagen, ganz leicht gesalzen
Butterschmalz
Püree:
500 g mehlige Erdäpfel
1 kleiner Kohlrabi
Milch
Butter
Salz
Muskat
1 Zwiebel
Mehl
Butterschmalz
Die Blutwürste häuten und in etwa eineinhalb Zentimeter dicke Scheiben schneiden. Mit Mehl, Eiern und Bröseln panieren. Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die Blunzenradln auf jeder Seite goldbraun braten.
Nein, wir haben nicht alle gegessen, aber die meisten ... |
Die Zwiebel in feine Ringerl schneiden. Bemehlen. Butterschmalz in einem Topf erhitzen und die Zwiebelringerl knusprig braun braten. Auf Küchenpapier entfetten.
Wir haben fast alle Blunzenradln verputzt, die paar, die übrig blieben, schmeckten kalt ausgezeichnet.
BTW: Mit dieser Delikatesse vom Schwein wünsche ich Euch allen ein glückliches Jahr 2014!
Noch ein Blunzen-Rezept bei der Schabe:
Blutwurst-Tarte mit Äpfeln, Speck und Erdäpfeln (und Creme fraiche und Senf)