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Mittwoch, 26. Dezember 2012

MARACUJA-CAMPARI-SORBET


Zu den Feiertagen bin ich besonders froh, wenn wir bei Einladungen nach deftigen Speisen "nur" ein leichtes Dessert bekommen. Und da es wahrscheinlich allen so geht, serviere ich derzeit nach einem üppigen Essen am liebsten ein Sorbet.

Sorbet geht immer, und zu unseren Lieblingen in dieser Kategorie zählt das Maracuja-Campari-Sorbet nach Jamie Oliver. Das ist wunderbar fruchtig mit der leicht bitteren Note des Campari im Hintergrund. Es hat eine fröhlichmachende Farbe, ist herrlich erfrischend, und zum Knabbern lasse ich immer ein paar Maracujakerne drinnen.

Weil Weihnachten ist, habe ich außerdem in ein paar Früchte der Fingerlimette investiert. Bei diesen Zitrusfrüchten ist das Fruchtfleisch kugerlförmig, was ihr auch den verkaufsfördernden Namen Limettenkaviar eingetragen hat.


Mich hat diese Zitrusfrucht seit der ersten Erwähnung bei Katha fasziniert. Im Sommer habe ich dann bei den Schönbrunner Zitrustagen ein Pflänzchen erstanden. Es hat winzige Blätter, einen sperrigen Wuchs und ziemliche Stacheln. Und inzwischen sogar schon zwei kleine Früchte. Die werden wohl – wenn alles gutgeht – im nächsten Sommer reif werden. Derzeit verharren sie im Winterschlaf.

Maracuja-Campari-Sorbet

15 Maracujas
300 ml Wasser
200 g Zucker
125 ml Campari


In einem Topf Wasser mit Zucker zum Kochen bringen und einige Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen und vollständig auskühlen lassen. Die Maracujas halbieren und das Fruchtfleisch rauskratzen. Durch ein Sieb streichen, einen Esslöffel Kerne aufheben. Das Fruchtfleisch mit Sirup, Campari und den zurückbehaltenen Kernen vermischen.



Die Masse in die Eismaschine geben und gefrieren lassen. Das fertige Sorbet in eine Schüssel mit Deckel streichen und im Tiefkühler aufbewahren. Ungefähr 20 Minuten vor dem Servieren vom Tiefkühler in den Kühlschrank geben. Das Sorbet lässt sich dann leichter portionieren.
Wenn man keine Eismaschine besitzt, gießt man die Masse in eine flache Schüssel und gibt sie in den Tiefkühler. Jede Stunde rührt man sie mit einer Gabel durch, damit sie nicht zu einem Block gefriert.

9 Kommentare:

  1. Gute Idee so ein fruchtiges Sorbet, meines friert gerade im Tiefkühler (immer noch keine Eismaschine). Ich hab aber Mango genommen und hätte es am liebsten gleich als Mus gelöffelt..

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    1. ich hab's früher auch immer ohne Eismaschine gemacht. Das ist auch gar nicht so schlecht für dieses Rezept, durch das händische Durchrühren hat man keine so homogene Masse wie bei der Eismaschine und das tut dem Sorbet recht gut - aber durch die Eismaschine bin ich faul geworden und spar mir meist das händische Rühren!

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  2. Die Kombination merke ich mir gleich vor - klingt herrlich!

    Bei uns gab's nach üppigen Weihnachts-Flugenten Roberts wunderbares Sorbet von der Uva americana mit Grappa, da war auch jeder glücklich.

    Dir und der ganzen Familie einen guten Start ins Jahr 2013!

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    1. Liebe Petra,
      ich wünsch Euch allen auch von ganzem Herzen alles Gute für das neue Jahr! Das Sorbet von Robert kommt bei mir diesen Winter auch noch dran!

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  3. Kommt gleich in die neue Nemox...bloß Maracuja krieg ich hier so schwer...LG Evelyn

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  4. Mhhh wie lecker. Eine tolle Idee, meine üppige Maracujaernte zu verarbeiten

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