Seiten
▼
Mittwoch, 4. April 2012
FRISCHER KREN UND FLAUMIGE KNÖDEL
Vor kurzem gab es ein deftiges Essen, das auch ab und zu sein muss, trotz Frühling und Lust auf viel Frisches, Grünes. Es würde wahrscheinlich auch für das kommende Osterwochenende gut passen, das ja bei uns wieder einmal nass und kalt werden soll.
Auslöser war der erste frisch gestochene Kren, den ich am Markt bei einer Bäuerin entdeckte. Um die Krensauce gruppierte ich passenderweise flaumige Grießknödel, Sauerkraut und Geselchtes. Ich bin sonst eher der Erdäpfelknödel-Esser, aber zu Geselchtem passen Grießknödel eindeutig besser. Übrig gebliebenes Geselchtes wird faschiert, eingefroren und und landet meist in Hascheeknödeln. Star des Essens waren eindeutig die Grießknödel und die scharfe Krensauce, die Statisten waren das Geselchte und das Sauerkraut.
Grießknödel
für 4 Personen
250 g Grieß
100 g Butter
1/2 l Milch
3 Eier
Salz, Muskatnuss
Milch, Butter und Salz aufkochen. 200 Gramm vom Grieß einfließen lassen, dabei ständig rühren, bis sich die Masse vom Geschirr löst. Die Eier sowie den restlichen Grieß einmengen, mit Muskatnuss würzen. Die Masse erkalten lassen. Daraus zwölf Knödel formen. In kochendes Salzwasser einlegen, 15 Minuten mehr ziehen als kochen lassen.
Krensauce
Frisch geriebener Kren (die Menge richtet sich danach, wieviel man verträgt, der Mitkoch hat eine halbe, mittelgroße Wurzel gerieben)
250 g Sauerrahm
50 ml Milch
1 - 2 EL Apfelessig
Salz, Pfeffer
Sauerrahm und Milch cremig rühren. Mit Kren, Salz, Pfeffer und Apfelessig abschmecken. Mit Geselchtem und Sauerkraut servieren.
Hallo Küchenschabe, Deine Grießknödel sind ein Traum von einem Knödel, so flaumig wie die ausschauen. Ich mache sie auch genauso und sie werden immer wunderbar zart. Die Krensoße kenne ich so nicht, muß ich unbedingt demnächst ausprobieren. Vielen Dank für die tollen Bilder, die Du immer machst und die tollen Rezeptanregungen.
AntwortenLöschenLG Sonja
Hallo Sonja,
Löschensag dann einfach, ob dir die Sauce geschmeckt hat :-)
Ich bin nicht so der Tafelspitzfan, aber die Knödel.... das sieht man voll, wie flaumig die sind. Werd ich mir merken. :-)
AntwortenLöschenHallo Nysa,
Löscheneindeutig keine Österreicherin ;-)) denn: Tafelspitz ist gekochtes Rindfleisch, Geselchtes ist geräuchertes Schweinefleisch. Freut mich, dass dir die Knödel gefallen!
So mache ich meine Grießknödel auch und ja...die sind wirklich flaumig. Glaube ich sofort, dass die Knödelchen der Star des Essens waren. :)
AntwortenLöschenWenn ich mich richtig erinnere, hab ich mindestens drei gegessen ;-)
LöschenOh, das sieht aber mehr als flauschig aus: flauschig-famos-feinschmerkerlich :)!
AntwortenLöschenund so einfach in der Zubereitung!
LöschenSchoen schaun sie aus, deine Griessknoedl. Mit Ei, Milch und Butter hab ich sie noch nie gemacht. Das ist eine Luxusversion, merke ich mir fuer die kalte Saison zum Nachkochen vor. Gehoeren ja wirklich untrennbar zu Xoechts. Die Griessknoedl-Tradition meines Muehlviertler Clans sieht nur Griess, viel heisses Schweinefett, heisse gselchte Suppe und Salz, sowie geroestete Brotwuerfel vor. Die sind natuerlich nicht flaumig, aber sie haben auch Charakter.
AntwortenLöschenund ich hab sie noch nie mir heißem Schweinefett und gselchter Suppe gemacht - das werd ich auch nachholen!
Löschenha, endlich find ich auch bei dir mal was, was ich nicht gleich und sofort essen möchte! Obwohl..die Knödeln sehen traumhaft aus.. aber mit einem Gselchten kannst mich weit jagen, mag ich gaaaaar nicht :-)
AntwortenLöschendann muss ich dir gestehen, dass ich schwarzen Rettich nicht mag. Hab ihn sogar auf meiner "Schreckgespenstliste" beim Achleitner ;-)
LöschenObwohl ich ein Knödelkind bin (mit Knödeln aufgewachsen, heiß und innig geliebt ;-))habe ich Grießknödel noch nie gegessen.
AntwortenLöschenDie sehen ausgesprochen gut aus, muss ich mir mal vormerken.
Von Grießknödeln hat mich auch erst mein Mitkoch überzeugt, ich bin sonst eher der Erdäpfelknödeltyp :-)
Löschen