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Sonntag, 29. September 2019

ABSCHIED VOM SOMMER


Der Sommer ist vorbei, aber ich habe immer noch jede Menge kleine, feste Früchtchen an meinem Piennolo-Strauch. Dann nehme man noch Bio-Melanzani und Tropea-Zwiebeln vom Markt, einen ziemlich scharfen und fruchtigen Terrassen-Chili (siehe Foto ganz unten) - und schon hat man einige der wichtigsten Zutaten für eine herrlich schmeckende Caponata. Dazu Brot mit getrockneten Tomaten, auch am Markt ergattert - Herbst ist immer noch meine Lieblings-Jahreszeit ...

Caponata mit Burrata
für 2 Personen

1 Melanzani, in Würfel geschnitten
Olivenöl
1 roter, 1 gelber Paprika, in kleine Würferl geschnitten
500 g kleine, reife Tomaten, geviertelt
1 Chili, mittelscharf, fein gehackt
2 Stangen Sellerie, in sehr kleine Würferl geschnitten
1 große rote Zwiebel, gehackt
30 g Zucker
30 ml weißer Balsamicoessig oder Weißweinessig
1 Handvoll Pinienkerne, geröstet
1 Handvoll Rosinen (fakultativ)
2 EL Kapern, gut gewässert
Salz, Pfeffer
einige Blätter Basilikum, frisch gehackt
1 - 2 Kugeln Burrata

Die Melanzaniwürfel in einer beschichteten Pfanne ohne Öl anbraten. Sie sollen rundherum gut gebräunt sein und fein duften. Man muss dabei aber gut aufpassen, dass sie nicht anbrennen! Die gebräunten Würferl aus der Pfanne heben und auf einem Teller parken. Jetzt so viel Olivenöl in die Pfanne geben dass ein dünner Film den Boden bedeckt. Die Paprikawürferl glasig dünsten. Zu den Melanzaniwürfeln auf den Teller geben. Zwiebel, Sellerie und Chili andünsten, eventuell noch etwas Olivenöl zugießen. Nach ein paar Minuten die Tomatenviertel dazugeben und das Ganze etwa zehn Minuten bei mittlerer Hitze schmurgeln lassen, bis die Tomaten weich sind.


Jetzt die Melanzaniwürfel und die Paprika wieder zufügen, ebenso die gerösteten Pinienkerne, die Kapern und die Rosinen. Noch ein paar Minuten dünsten. Zucker und Essig dazu, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Auf Tellern anrichten, mit Basilikumblättern bestreuen und mit einer Kugel Burrata und Weißbrot servieren.


Übrigens: Caponata schmeckt ganz frisch wirklich superfein. Aber am nächsten Tag ist sie fast noch besser, da ist ihr Geschmack noch voller und runder. Ich hab die Reste am nächsten Tag zum Sonntagsfrühstück verputzt und war begeistert.

Unser Charapita-Chili: Er muss sich beeilen mit dem Reifen, langsam wirds kalt draußen ...