Das Mühlviertler Haus ist in den letzten Monaten etwas zu kurz gekommen. Was einerseits natürlich mit unserer Übersiedlung zusammenhängt. Und andererseits haben wir dort vor unserem Haus eine Riesenbaustelle. Der Nachbar baut um. Baumaschinen und Schmutz rundherum. Lärm sowieso. Aber das wird schon wieder. Bei einem kurzen Kontrollbesuch habe ich einen Korb voller Äpfel mit nach Hause genommen.
Und weil der Mitkoch Geburtstag hatte, habe ich mich sehr bemüht und einen besonders hübschen Kuchen gebastelt - sehr fein geschmeckt hat er außerdem, sagt der Mitkoch.
Apfel-Nuss-Kuchen mit Quittengelee-Glasur
Teig:
200 g Weizenmehl, Typ 480
50 g Zucker
75 g kalte Butter
1 Eigelb
Prise Salz
eventuell etwas kaltes Wasser
Fülle:
ca. 750 g säuerliche Äpfel, vorzugsweise mit roter Schale
2 EL Zitronensaft
50 g weiche Butter
50 g Zucker
1 TL Zimtpulver
1 Ei
100 g gemahlene Walnüsse
4 EL Quittengelee
1 g Agar-Agar
Aus Mehl, Zucker, Butter, Eigelb und Salz einen glatten Mürbeteig kneten, bei Bedarf etwas kaltes Wasser untermischen. Den Teig in Folie wickeln und mindestens eine halbe Stunde kühl rasten lassen.
Die Äpfel waschen, vierteln (nicht schälen!), entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Einen Liter Wasser aufkochen, vom Herd nehmen, die Äpfel zusammen mit Zitronensaft hineingeben und einige Minuten ziehen lassen, bis die Scheiben weich und biegsam sind. Aus dem Wasser heben und auf Küchenpapier etwas trocknen.
Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Zimt, Ei und gemahlene Nüsse unterrühren.
Das Backrohr auf 190 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Eine Tarteform bebuttern und bemehlen. Den Mürbteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwas größer als den Durchmesser der Form ausrollen, in die Form bugsieren und einen Rand formen. Die Nusscreme draufstreichen. Die Apfelscheiben von außen nach innen „rosenförmig“ auf der Nusscreme anordnen. Im Ofen etwa 35 Minuten backen.
In der Zwischenzeit das Gelee in einer kleinen Pfanne erwärmen. Agar-Agar einrühren, drei Minuten leicht köcheln lassen, dann vom Herd nehmen. Den noch warmen Kuchen damit bestreichen und auskühlen lassen.
Der Kuchen schmeckt durch die Kombination Apfel und Nuss sehr aromatisch und fein. Einen zusätzlichen Kick bekommt er durch den zarten Quittengeschmack des Gelees - der Mitkoch war sehr zufrieden mit seinem Geburtstagskuchen.
Hallihallo, hab Dank für das tolle Rezept,
AntwortenLöschendas ruft nach Ausprobieren: back mich back mich, back mich,
hab den Link dazu bei mir in den Blog gesetzt...
Schöne Grüße
Brigitte
Hallo Brigitte,
LöschenNachbacken lohnt sich sicher - gutes Gelingen :-)!
Lustig - ich habe auch gerade am Wochenende einen Apfelkuchen auf einer Frangipane-Basis gemacht. Allerdings nicht so wunderschön gestylt wie deiner.
AntwortenLöschenKuchen wird bei mir sonst auch nicht so verhübscht, das war diesmal eine Ausnahme, extra für meinen Mitkoch ;-)
Löschen