Mein alter Nussknacker: Mir immer noch das liebste Werkzeug zum Nüsse-knacken |
Mir schwebte eine Nussfülle vor, wie sie meine Oma immer gemacht hatte: Sie hatte damit ihren Germ-Nuss-Strudel gefüllt (den gab es jedes Jahr nur zu Weihnachten, er war also immer ganz was Besonderes für mich). Und darauf ein klein bisschen Apfelfülle, gleich nach dem Backen in die noch heißen Küchlein - so müsste es funktionieren.
Und wie es funktionierte: Die kleinen Kerle waren so gut, ich kann sie mir auch mal als Abschluss eines Menüs, gemeinsam mit etwas Vanilleeis sehr gut vorstellen. Die Kombination Vanille, karamellisierte Äpfel und zimtige Nüsse hat eindeutig etwas Herzerwärmendes.
Apfel-Nuss-Dreieckerl
Teig:
300 g Weizenmehl glatt, Typ 480
65 g Zucker
1/2 TL Salz
120 g kalte Butter, in kleine Stückchen geschnitten
1 Ei
1 - 2 EL kaltes Wasser
Nussfülle:
100 g Walnüsse, gerieben
50 ml Milch
30 g Staubzucker
1 TL Honig
1 EL Rum
etwas Zimt
Zitronensaft zum Abschmecken
Apfelfülle:
225 g säuerliche Äpfel, geschält, entkernt, in kleine Würferl geschnitten
35 g Zucker
1 EL Calvados
1 Handvoll getrocknete Berberitzen
Die Zutaten für den Mürbteig mit den Händen zu einem glatten Teig kneten. Anschließend eine Stunde im Kühlschrank zugedeckt rasten lassen.
Für die Nussfülle Milch, Zucker und Honig aufkochen. Vom Herd nehmen und Nüsse, Rum, Zimt und Zitronensaft zugeben. Auskühlen lassen.
Für die Apfelfülle Apfelstückchen, Zucker und Berberitzen bei mittlerer Hitze köcheln, bis die Äpfel ganz weich sind und zerfallen. Auskühlen lassen, dann den Calvados unterrühren.
Das Backrohr auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche etwa drei Millimeter dick ausrollen. Mit einem runden Ausstecher (Durchmesser sieben Zentimeter) oder einem geeigneten Glas Kreise ausstechen. Jeweils ein Kaffeelöfferl der Nussfülle auf die Kreise geben. An drei Punkten zusammendrücken, um kleine Dreiecke zu erhalten - am Foto unten sieht man es ganz gut.
Nochmals kontrollieren, ob die Ecken fest zusammengedrückt sind. Die gefüllten Eckerl auf ein Backblech schlichten und im vorgeheizten Backrohr 15 bis 20 Minuten backen, bis die Ecken leicht braun werden. Aus dem Rohr nehmen und sofort jeweils ein Kaffeelöfferl der Apfelfülle drauf geben - es darf ruhig ein kleiner Gupf werden. Auskühlen lassen - ein Stück allerdings gleich lauwarm verkosten. Da schmecken sie, wie viele Mehlspeisen, einfach am allerbesten!
Sehen die gut aus! Diese Kombination der Zutaten gefällt mir sehr gut. Da ich nach einem Rezept mit Berberitzen gesucht habe freue ich mich jetzt das auszuprobieren.Danke fürs Rezept.
AntwortenLöschenLiebe Grüße und eine schöne Adventswoche.
Ingrid
danke Ingrid :-), ich wünsch dir auch eine ruhige, schöne Vorweihnachtszeit!
Löschenperfekt....und hier ist das passende Lied dazu (ab der 4. Minute)!
AntwortenLöschendanke Ilse, für den Link, er hat mir gestern das Aufstehen leichter gemacht :-)
LöschenJessas schauen die gut aus!
AntwortenLöschennachbacken!
LöschenNapoleonhüte. :-)
AntwortenLöschenhab ich gleich gegoogelt :-)
LöschenPerfekt! Ich such schon seit Tagen nach einer schönen Verwendung für die kürzlich ergatterten Berberitzen. Mit Apfel und Nüssen sind die sicher fein!
AntwortenLöschenna dann, nix wie ran :-)
LöschenWow, wirklich schön. Das könnte glatt mir passiert sein, dass ich mich zuerst in die Form und erst dann in das Rezept selbst verliebe :-)
AntwortenLöschenBei mir als Grafikerin ist das ein bissi eine "Berufskrankheit" ;-))
LöschenDie sehen so hübsch aus, aber ihr habt ja schon alle aufgefuttert ;-(
AntwortenLöschenStimmt, und zwar im Eiltempo - schon nach ein paar Stunden war nix mehr übrig ;-)
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