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Sonntag, 8. April 2012
HASENFUSS
Der Mitkoch und ich killen keinen ganzen Osterhasen, wie das Herr P. macht. Wir sind gnädiger, nehmen ihm nur die Hinterläufe ab und servieren die mit viel Gemüse und einer feinen Sauce. Dazu Bandnudeln und fertig ist das erste Osteressen bei Familie Küchenschabe. Am Gemüsemarkt gab es vor Ostern alles erdenklich Grüne. Mein Gemüsedealer hatte mir sogar den ersten Barba di Frate (Mönchsbart) in diesem Jahr organisiert.
Geschmorte Kaninchenkeulen mit Gemüse
2 Kaninchenkeulen
1 Zwiebel, grob geschnitten
1 Karotte, grob geschnitten
1 Pastinake, grob geschnitten
1 Zweig Rosmarin
einige Salbeiblätter
4 zerdrückte Wacholderbeeren
250 ml Rotwein
250 ml roter Portwein
250 ml Suppe
Salz
Pfeffer
1/4 TL Piment
Pflanzenöl
Butter
Quelle: So schmecken Wildpflanzen von Meinrad Neunkirchner und Katharina Seiser
2 Fenchelknollen, grob geschnitten
200 g Zuckererbsen
1 Bund Barba di Frate
Butter
Olivenöl
Salz
Die Kaninchenkeulen salzen und pfeffern. In einem Bräter in einer Mischung aus Öl und Butter rundherum kräftig anbraten. Herhausnehmen und mit Piment bestreuen. Im Bratenrückstand das Gemüse, die Kräuter und die Wacholderbeeren anrösten. Mit Portwein und Rotwein ablöschen und auf die Hälfte einkochen. Die Kaninchenkeulen wieder in den Bräter legen und die Suppe dazugießen. Im vorgeheizten Backrohr bei 190 Grad Ober-/Unterhitze ungefähr 45 Minuten schmoren, dabei ab und zu mit dem Bratensaft übergießen, damit die Keulen nicht zu sehr austrocknen.
Die Keulen aus dem Bräter nehmen und mit Alufolie zudecken. Den Bratensaft durch ein Sieb passieren.
Barba di Frate in kochendes Salzwasser geben und zehn Minuten kochen. Abgießen. In einer Pfanne Olivenöl und Butter erhitzen. Die Fenchelknollen darin braten, bis sie bräunen. Die Zuckererbsen zugeben und drei bis vier Minuten mitbraten. Ganz zum Schluss den Mönchsbart untermischen. Salzen und pfeffern. Mit Olivenöl verfeinern.
Ein feines Frühlings-Osteressen mit viel frischem Gemüse. Natürlich kann man beim Gemüse beliebig variieren, je nachdem, was am Markt gerade angeboten wird. Das Ostersonntagsessen wird ein deftiger Holzofen-Schweinsbraten mit Erdäpfelknödeln und Krautsalat werden, denn das Feiertagswetter bei uns sieht so aus:
Es sieht zwar lecker aus, aber der Hase und wenns nur die Hinterläufe sind, ist nicht mein Ding. Da komm ich lieber zum Schweinsbraten - der geht immer!!!
AntwortenLöschenEbenfalls schneeflockige Grüße aus Passau,
Doris
Jetzt sitzen wir satt und zufrieden da und sagen wieder mal: der beste Schweinsbraten, den wir je gegessen haben ;-)
LöschenIch nehme ganz viel vom Gemüse das sieht so köstlich aus.
AntwortenLöschenLiebe Ostergrüße!
Bekommt man bei euch in der Gegend Mönchsbart?
LöschenÖsterliche Grüße!
NEEIIIN, deswegen nehme ich doch ganz viel. Ich hab' ihn noch nie irgenwo ergattern können. Ich stelle ihn mir "grünspargelig" vor".
Löschen:)
Das sieht ja wunderbar aus, Klasse.
AntwortenLöschenBei uns hat es heute morgen auch geflöckelt
doch die Sonne hatte heute mittag gewonnen.
Lieben Gruß
Gaby
Sonne gab´s heute nur kurz am Nachmittag, dann hat es wieder geschneit :-(
LöschenBei mir gibts heute auch Schweinsbraten, passend zum Wetter. Brr.
AntwortenLöschenSchön ist er geworden, dein Schweinsbraten!
LöschenWir hatten am WE Neunkirchners Rezepte auch gerade wieder durchgeblättert - so ein Zufall aber auch ;-)
AntwortenLöschenein schönes Buch, ich hab mir schon wieder einiges notiert, das nachgekocht wird!
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